Eine wertfreie Haltung, die es uns ermöglicht, dem Leben offener zu begegnen.

Eine gesteigerte Form der Aufmerksamkeit, die nicht wertend ist und sich, statt auf Vergangenheit oder Zukunft, auf den gegenwärtigen Augenblick bezieht.

Achtsamkeit ist ein Lebensprinzip, ein praktischer Wegweiser, eine besondere Kraft. Sind wir achtsam, sind wir ganz präsent bei dem, was wir gerade tun. 

• Achtsam zu sein bedeutet anzunehmen, was ist. Warum?

Häufig hätten wir Dinge, Menschen und Situationen gerne anders, als das Leben sie uns gibt. Wenn wir jedoch alles sein lassen, wie es ist, wird Wandel möglich.

• Achtsam zu sein bedeutet, nicht ständig alles zu bewerten. Warum?

Im Lebens sind wir oft damit beschäftigt, etwas zu checken oder verändern zu wollen. Wenn wir einfach mal  zurücktreten und durchatmen, kann ein offener Raum entstehen, und das Leben kann sich als das präsentieren, was es ist:

≈  ein Wunder, Magie, ein Paradox  ≈

• Achtsam zu sein bedeutet, die Absicht loszulassen, etwas Bestimmtes zu erreichen. Warum?

Meist ist unser Tun zweckgebunden. Tun wir die Dinge hingegen ihrer selbst wegen, erfahren wir sie in der Tiefe und das Leben in seiner Reinheit.

• Achtsamkeit fordert uns auf, zu üben, zu üben, zu üben. Warum?

Oft ungeduldig,  wollen wir sofort Ergebnisse und Erfolge. Dabei benötigt Veränderung Zeit, damit sie nachhaltig ist. Bleiben wir beharrlich dabei, erleben wir früher oder später, dass unser Leben intensiver, schöner, abwechslungsreicher und magischer wird.

• Achtsam zu sein bedeutet, dass wir eine Lücke zwischen Reiz und Reaktionen erkennen. Warum ?

Wir sollten auch mal lernen inne zu halten, anstatt immer blind zu reagieren. So wird sich das Leben seiner selbst wegen entfalten und es entsteht ein Raum, in dem sich unserem Herzen Lösungen und Möglichkeiten zeigen, auf die unser Verstand niemals käme.