„Krieg im Kopf“

Heutzutage hört man oft die Formulierungen „Kampf gegen“ dies oder das ………eigentlich ist ein solches Vorhaben schon von Grund auf zum Scheitern verurteilt. Alles was dem Denken „Krieg/Kampf gegen“ entspringt, stärkt entweder den Feind, das angebliche Übel, oder man schafft sich, wenn „der Kampf gewonnen ist“, neue Feinde, ein neues Übel, was genauso schlimm und oft noch schlimmer als das Besiegte ist (z.b. Kampf gegen Bakterien/Vieren durch wahllosen Gebrauch an Antibiotika, Virostatika…….. erschafft neuere Mutationen, die oftmals multiresistent sind)

Wenn wir „Krieg“ im Kopf haben, wird unsere Wahrnehmung entsprechend selektiv und verzerrt. Dann sieht man nur noch das, was man sehen will und legt es obendrein noch falsch aus. 

Was von uns ausgeht, das kehrt auch zu uns zurück. Wenn man andere z.b. hasst, dann wird man Hass ernten. Wenn wir zulassen, das sich disharmonische Gedanken und Gefühle in uns anstauen, dann ruinieren wir uns selbst.

Warum andere hassen oder sich über sie ärgern? Liebe deinen Feind!

Warum vor Wut kochen? Wenn uns etwas wurmt, dann sollten wir es sofort abschütteln. Einen kleinen Spaziergang machen, tief durchatmen und bis 10 zählen, ablenken durch etwas schönes.

In dem Moment, wo man sich von solchen Gefühlen und Gedanken befreit, loslässt von der Vorstellung in den „Krieg“ gegen etwas oder jemanden zu gehen, in dem Moment sind wir präsent, erden uns und nichts kann uns mehr aus dem Gleichgewicht bringen. Vieles löst sich plötzlich wie von selbst, da es in seiner subjektiven „Verzwicktheit“ oder Meinung/Emotion nicht mehr so präsent, so unlösbar oder bedrohlich erscheint und in dem Moment, entsteht auch automatisch die Kraft, die Dinge ruhig und wohlüberlegt anzugehen, ohne das wir bzw. Unser Seelchen Schaden nimmt.